Donnerstag, 8. November 2012

Gewinnen Sie 2 Eintrittskarten zur "Mother Africa Show" oder dem "Soweto Gospel Chor"

Der Mother Africa Circus besticht durch seine zauberhafte Vielfalt und eine unglaubliche Leichtigkeit. Durch die einzigartige Akrobatik, die mitreißende Live-Musik und die in der afrikanischen Kultur verwurzelten Tanz-Choreographien, wird Mother Afrika zu einem fesselnden Erlebnis. Zu dem gehen 50 Cent jeder Verkauften Eintrittskarte an das Hilfsprogramm „Viva con Aqua“, das zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Afrika beitragen soll.  



Mit ursprünglichen afrikanischen Rhythmen, einer ungeheuerlichen Stimmgewalt und der großen Bandbreite ihres Repertoires stellen sie die Hörgewohnheiten der Gospelfans auf den Kopf. Zudem sind sie mit ihren traditionellen Gewändern auch ein optischer Augenschmaus. 


Montag, 22. Oktober 2012

Madagaskar Erlebnisreise


Nach der Landung in Antananarivo  muss man sich auf ein zeitraubendes Prozedere der Passkontrolle bei der Einreise gefasst machen (über eine Stunde anstehen). Dann wollten wir beim (einzigen) Geldautomaten auf dem Flughafen Finanzen beschaffen, aber das Gerät funktionierte nicht, weder mit der Travelcash- karte noch mit der VISA Karte. Eine Wechselstube wechselte einen geringen Betrag von Euros.

Lemuren sind Halbaffen. Sie sind die charakteristischen Tiere Madagaskars    
Der Abholdienst am Flughafen funktionierte einwandfrei: Wir haben unseren Driver sofort gefunden. Das Hotel Carlton war i.O., scheinbar ist es ein Zentrum für Kongresse. Das Frühstück war reichhaltig. Das Zimmer war mückenfrei. In der Wechselstube des Hotels kann man einheimische Währung beschaffen.

Eine für das Hochland typische Landschaft
Wir starteten am folgenden Tag zur ersten Etappe, rund 370 km weit, für Madagaskar eine weite Reise denn: Die Strasse ist reich an Kurven. Die Fussgänger verkehren auf der Strasse. Um 1800 Uhr sollte man unbedingt im Hotel einkehren, weil die Strasse während der Nacht unsicher ist.

So sieht es im durchschnittlichen Dorf aus. Man trifft sich auf der Strasse. Wenn ein Auto kommt, öffnet sich eine Gasse, hinten schliesst sie sich wieder, wie bei einem Reissverschluss.
Es hat sich gelohnt, eine Individualreise zu buchen. Der Fahrer war gut selektioniert. Er hat sich um uns gekümmert, Probleme gelöst, Auskünfte gegeben und nicht zuletzt ist er „anständig“ gefahren. Seine Englischkenntnisse waren gut. Unterwegs im Hochland sahen wir aus rotem Lehm gebaute Häuser, Reisterassen, viele Handwerker bei ihrer Arbeit und das in einer abwechslungsreichen Landschaft. Wir besuchten eine Pfannengiesserei. Da wurde mit den einfachsten Mitteln Metall verflüssigt und in Formen gegossen. Das Team von Arbeitern war gut eingespielt: Nicht jedermann würde die Giessform nacktfüssig beschweren, wenn gleich daneben flüssiges Metall eingefüllt wird.

Ein paar junge Männer stellen Pfannen her. Sie schmelzen das Metall und giessen es in Formen    
Abends erreichten wir Ambositra und wurden im Hotel Artisan einquartiert. Das war der Schwachpunkt der Reise. Das Badezimmer hatte lamellenförmige Fenster, welche keinen Schutz vor Mücken boten. Es hatte Mücken und wir mussten unser eigenes, mitgebrachtes Moskitonetz aufspannen. Das Zimmer war eng.  Am Morgen mussten wir als erstes den Laden der Hotelbesitzerin besuchen.

Der Driver führte uns zu einer Bank, die Euros wechselte. Beim Nachzählen legte er selbst Hand an. Der Botanische Garten von Ikelilalina war i.O. und die Begleitung, die wir hatten, kannte sich in bemerkenswerter Weise aus. Die Setam Lodge (beim Ranomafana Park) war in allen Bezügen einwandfrei. Die Wanderung im Park war ergiebig.


Am nächsten Tag erkundeten wir das Hochland, besuchten eine Papierfabrik, eine Seidenweberei und den Tierpark Anja. Besonders im Tierpark wurden wir familiär behandelt: „Papa watch out“, „Mama look there“. Wir fühlten uns fast wie zu Hause.

Die Isalo Rock Lodge war das Highlight der Reise. Die Anlage ist total abgelegen und bietet dennoch höchsten Komfort. Die Sicht auf die Felsen ist eindrücklich. Und das „Sonnenfenster“ gab wirklich gute Aufnahmen. Die Exkursion in die Felslandschaft des Parkes war unvergesslich. Die Führung war wieder kompetent und freundlich. Der Geländewagen war zwar eigentlich ein ausgemusterter PW, aber er versah seinen Dienst.

Das Portrait eines Katta, einer Lemurenspezies. Kattas sind leicht an ihrem schwarz weiss geringelten Schwanz zu erkennen.
In einer letzten Etappe fuhren wir bis Ifaty. Die Landschaft ist eindrücklich, die Vegetation verändert sich innerhalb von kurzen Distanzen. Der Besuch im Arboretum war lohnend, die Führung sehr kompetent.

Les Dunes stellte einen bequemen Geländewagen zur Verfügung. Das Hotelzimmer war sehr geräumig. Das Badezimmer war allerdings antiquiert. Bei Ebbe gibt es einen schmalen Strand, bei Flut kommt das Wasser bis zur Mauer und bedeckt den Strand.  „Wassersport“ wird eigentlich nicht zur Verfügung gestellt. Man kann mitsegeln, schnorcheln. Wir wählten die dritte Variante und besuchten einen nahegelegenen Park mit seltenen Pflanzen. Wir hatten am Vortag den Transport bestellt,  aber unsere Bestellung wurde von den Hotelangestellten  vergessen. Das bedeutete, dass wir zu Fuss gehen mussten (kein Zebukarren). Später kam dann ein Wagen. Die Führung war wieder sehr gut.

Frosch
Die Rückreise in die Hauptstadt war etwas mühsam. Die Abfertigung verlangte auch hier sehr viel Geduld und das Flugzeug hatte rund eine Stunde Verspätung. Die Exkursion nach Ambohimanga lohnt sich eigentlich nicht. Der Lemurenpark und der Botanische Garten waren etwas karg. Eine grössere Diskussion ergab sich mit den Hotelangestellten des Carlton Hotels wegen dem Tageszimmer vor dem Abflug. Das Hotel wollte nichts von einer Reservation wissen, obwohl sie einen Voucher erhalten hatten. Erst der Driver konnte das Problem lösen.

Im tropischen Klima gedeiht der Reis. Hier pflanzen die Frauen Reis    
Fazit: Die Reise hielt, was sie versprach. Der Fahrer war sehr liebenswürdig, hilfreich, bestimmt und absolut zuverlässig. Seine Fahrweise war i.O. Die Guides warenüber durchschnittlich  gut ausgebildet und informiert. Ihre Kenntnisse von Fremdsprachen waren gut. Die Hotels waren besser als erwartet. Weil die Regenzeit noch nicht begonnen hatte, war die Vegetation gelb, dafür gab es so gut wie keine Mücken.

Die Betreuung vor der Reise war traumhaft gut!!

Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen, A. Schwarzenbach





Montag, 8. Oktober 2012

Madagaskar Abenteuer


Nach einem langen, anstrengenden Flug landeten wir abends spät in Antananarivo. Andry, unser Fahrer, den wir von unserer letztjährigen Reise schon kannten, erwartete uns geduldig am Ausgang des Flughafens und brachte uns in unser Hotel, wo wir nach Mitternacht sogleich müde ins Bett sanken.

Schon früh am nächsten Morgen holte uns Andry ab und der erste Teil unseres Abenteuers konnte beginnen. In Miandrivazo, eine Tagesfahrt südlich von Antananarivo, verabschiedeten wir uns vorerst wieder von unserem Fahrer und von der Zivilisation und stiegen in eine Piroge, die für die nächsten drei Tage unser Fortbewegungsmittel auf dem Tsiribihina (Fluss) war.



Wir glitten lautlos an bezaubernden Landschaften und ursprünglichen, kleinen Dörfern vorbei, bestaunten viele Wasservögel, Krokodile und andere Tiere und genossen abends den traumhaften Sternenhimmel von den Sandbänken aus, wo wir mutterseelenallein campierten. Unsere zwei Pirogiers verwöhnten uns mit leckerem Essen, das sie, kaum waren wir am Lagerplatz, auf zwei einfachen “Rechauds“ zubereiteten und für uns auf die Teller zauberten.

Am Morgen des vierten Tages endete unser Flussabenteuer und Andry erwartete uns bereits, um mit uns zum Bemaraha Nationalpark zu fahren, wo wir die Tsingys erkunden wollten. Um dorthin zu gelangen, mussten wir den Tsiribihina- und den Manambolo-Fluss mit einer Fähre überqueren.


Am Verladeort angekommen erfuhren wir, dass die etwas abenteuerlich anmutende Auto-Fähre ihren Motor nicht starten könne, es sei denn, jemand stelle seine Autobatterie zur Verfügung. Nach ziemlich langer Wartezeit spendete jemand seine Batterie, und wir kamen doch noch im Hotel an. Am nächsten Morgen wanderten wir, ja kletterten wir, in den Tsingys herum und mussten hie und da Hängebrücken benützen, um die wilde Karstlandschaft zu überqueren. Eine wundervolle Laune der Natur hat diese einzigartigen Felsnadeln geschaffen, und manchmal beim Anstossen gewisser Steinplatten entstehen dieses typischen Kling-töne, die dieser Karstlandschaft den Namen verliehen haben.


Nach diesen unvergesslichen Eindrücken von diesen einmaligen Erosionsformen in den Tsingys  begann unsere Reise der Westküste entlang bis an den südlichsten Zipfel Madagaskars. Wir besuchten zunächst das Kirindi Reservat, das uns vor allem nachts auf der Pirsch begeisterte, da wir die scheuen Maus-Makis gut beobachten konnten. Später bestaunten wir die Baobab Allee in Morondava. Für den Weg nach Belo sur Mer schlossen wir uns einer anderen Reisegruppe an, da ihr Fahrer, im Gegensatz zu Andry, diese Etappe aus eigener Erfahrung kannte. Doch es kam, wie es kommen musste: Wir fanden den richtigen Weg auch nach intensiver Suche nicht. Was nun?





Jetzt kam das Notizblöcklein von Andry zum Zuge: Er hatte sich minutiös auf unsere Reise, die auch für ihn buchstäblich Neuland darstellte, vorbereitet, indem er (während wir in den Tsingys herumkletterten) einen der erfahrensten Fahrer Madagaskars nach dem genauen Weg in den Süden gefragt hatte. Dessen Beschreibungen, die Andry auf zehn Seiten festhielt, bezogen sich, da es von dieser Gegend keine genauen Karten, geschweige denn Wegweiser gibt, auf markante Steine, Bäume, Kreuzungen usw., die er aber so genau beschrieben hatte, dass wir den richtigen Weg sicher fanden.

In Belo sur Mer, einem kleinen zauberhaften Fischerdörfchen konnten wir zuschauen, wie die Einheimischen grosse Holzboote bauen. Am nächsten Tag stand uns eine Fahrt auf Sandpisten bevor. Kurze Pausen gab es einige, da wir immer wieder riesige Baobabs (zum Teil über 1000 Jahre alt) bestaunen und fotografieren „mussten“.

Die Fahrt am nächsten Tag auf der “Nationalstrasse“ von Manja nach Morombe (151km) dauerte mehr als 8h, da man eigentlich gar nicht auf einer Strasse, sondern auf Asphaltresten mit Löchern fahren musste.

Am nächsten Morgen ging es weiter der Küste entlang nach Salary Bay, wiederum auf sandigen Pisten durch Dornenwäler (Didieraceen). Vor lauter Staunen über diese botanischen Wunder, merkten wir gar nicht, dass die Sandpiste immer sandiger wurde und dass wir schliesslich in ein gut elf Kilometer langes Sandpistenstück einbogen, das unserem Fahrer und seinem Auto alles abverlangte. Es galt, unter keinen Umständen anzuhalten, denn dann wäre unsere Reise buchstäblich im Sand verlaufen. Also nahmen wir eine halsbrecherische Fahrt quasi in einem Schüttelbecher in Kauf und vertrauten unserem Schutzengel.


Dieser stand uns auch bei und wir waren echt froh, als wir wieder festeren Untergrund unter unseren Rädern spürten. Dafür wurden wir nachher in Salary Bay mit einem märchenhaften Strand mit weissem Sand und türkisblauem Meer voll und ganz für die ausgestandenen Strapazen entschädigt und hatten die anstrengende Fahrt bald vergessen. Wir genossen den zweitägigen Badeurlaub.  

Auf der Weiterfahrt nach Tulear gab unser Auto ein merkwürdiges Geräusch von sich. Nachdem Andry nichts Verdächtiges unter dem Auto feststellen konnte, fanden wir ein paar Meter weiter zurück ein kleines Teilchen von unserem Fahrzeug. Andry wusste sofort, wo es eigentlich hingehören sollte: Der Seitenstossdämpfer war lädiert. Offenbar waren die Strapazen für unser Auto doch zu gross gewesen und hatten ihre Spuren hinterlassen.


Nachdem er den defekten Stossdämpfer ausgebaut hatte, müsse er, wie er uns erklärte, langsamer weiterfahren – nur wir merkten nichts von der nun geringeren Reise-Geschwindigkeit. Zum Glück konnte er sein Fahrzeug in Tulear reparieren lassen, und am späten Abend kamen wir in der Famata Lodge südlich von Tulear an. Die Frotteetücher und die Tassen mit weissem Kreuz auf rotem Feld liessen keinen Zweifel aufkommen: Diese schöne Lodge wird von einem Schweizer geführt. 
Früh am nächsten Morgen machten wir uns auf den langen, anstrengenden Weg nach Ambola, abseits jeglicher Infrastruktur. Beim Anblick des wunderschön am Strand gelegenen Hotels in Ambola freuten wir uns auf einen stimmungsvollen Sonnenuntergang auf der Terrasse. Leider wurde das Hotel aber eine Woche vorher vom Staat geschlossen und unsere Reiseagentur nicht darüber informiert. So fuhren wir in der Dunkelheit, auf der Suche nach einer anderen Unterkunft, gut 50 km zurück. Nur mit Hilfe von zwei Einheimischen, die sich spontan zu uns setzten (auf den Beifahrersitz und auf dem Dach...) fanden wir kurz vor 20.00 Uhr eine bescheidene, aber stimmungsvolle Lodge mit lauter gut gelaunten Menschen. 

Am nächsten Tag besuchten wir den Nationalpark von Tsimanampetsotsa, wo wir rosa Flamingos aus nächster Nähe beobachten konnten. Unsere Reise führte uns weiter südwärts nach Itampolo und Lavonono. Wir besuchten das Cap Sainte Marie, die südlichste Ecke Madagaskars. Auf der Wanderung durch den Nationalpark begegneten wir auf Schritt und Tritt grossen Strahlenschildkröten und konnten vom Ufer aus Buckelwale beobachten. Auf der Rückfahrt mussten wir aufpassen, dass wir keine Schildkröte überfuhren.


Unsere letzte Station war das Reservat von Berenty, wo wir Kattas und Sifakas aus nächster Nähe beobachten konnten. Von Fort Dauphin aus flogen wir zurück in die Hauptstadt und am nächsten Abend zurück nach Hause.

Diese traumhafte Reise wird noch lange in unserer Erinnerung bleiben – die wundervolle Natur, die einzigartige Tierwelt Madagaskars und  die herzlichen Menschen haben uns in ihren Bann geschlagen.

Ein grosses Dankeschön ans AquaTerra-Team für die gute Organisation und insbesondere auch an Herrn Michael Horn, der uns diese wundervolle Reise zusammengestellt hat!

Barbara und Urs







Donnerstag, 4. Oktober 2012

TRIBEWANTED IN SIERRA LEONE

Wenn du schon lange davon träumst nach Afrika zu gehen und dort auch noch etwas Gutes tun willst, bist du bei Tribewanted in einem Dorf in Sierra Leone genau richtig.


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