Die
Serengeti
ist eine Savanne , die sich vom Norden Tansanias
bis östlich des Victoriasees in den Süden Kenias erstreckt und
eine Fläche von etwa 30.000 km² bedeckt. Das Gebiet der
Serengeti besitzt den Serengeti-Nationalpark, der mit seinen 14.763
km² zu den grössten und auch den bekanntesten Nationalparks
der Welt gehört. Er ist ausserdem seit 1981 Teil des Weltnaturerbes
der UNESCO geworden.
1913,
als Afrika noch unerforscht war, machte sich der amerikanische Jäger
Stewart Edward White von Nairobi (Kenia) aus nach Süden auf: Er
beschrieb seine Eindrücke: : "Wir zogen viele Meilen durch
ausgedörrtes Land... aber dann erblickte ich grüne Bäume am Fluss,
ging noch zwei Meilen und befand mich plötzlich im Paradies."
Er entdeckte die Serengeti. Seit White's unternommener
Entdeckungsreise unter "das hohe Zelt des wolkenlosen,
afrikanischen Himmels" ist die Serengeti in Tansania auch für
andere Menschen zu einem Zeichen für das Paradies geworden. Die
Massai, deren Rinder seit tausenden Jahren dort auf riesigen Ebenen
weiden, haben sich schon immer so frei wie noch nie gefühlt. Sie
nannten diesen Ort Siringitu - die endlose Ebene.
Jedes
Jahr besuchen etwa 90.000 Touristen den Serengeti Nationalpark.
Es gibt im Serengeti Nationalparks viele wunderbare Wildtiere zu
beobachten. „Zwischen den Tieren und Afrika gibt es ein gutes und
tiefes Verständnis, das die Menschen noch nicht erreicht
haben…” Laurens van der Post,1963. Die Serengeti soll und darf
nicht sterben:
In
den 1960er Jahren versuchte die Regierung, Gnus mithilfe eines langen
Stacheldrahtzauns abzuhalten, in das Ngorongoro-Gebiet einzudringen.
“Man probierte zu verhindern, was Tausende Tieren bereits seit
Jahren getan hatten. Auch Tierwilderei ist ein grosses Problem. In
einem vermutlich durchschnittlichen Jahr töteten in der Umgebung des
Nationalparks Bewohner widerrechtlich etwa 40.000 Tiere. Am meisten
sind Gnus und Zebras betroffen, aber auch Giraffen, Büffel und
Impala-Antilopen. Zahlreiche Tiere geraten in die Schlingen oder
Fallgruben von Wilderern. Alle - Wilderer, Touristen, Farmer,
Naturschützer und Viehhirten - müssen den Tatsachen ins Gesicht
blicken, dass das Land eben nicht unendlich ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen